Nach dem Auftakt in Jesolo und der alfagetriebetechnischen Pause in Tschechien gings diesmal wieder auf die Kartbahn!
Im Team der "Doctors" tat sich kurzerhand ein Fahrerplatz auf, der gleich genutzt wurde.
Also auf nach Greinbach nahe Hartberg in der Steiermark.
Freitag nachmittags angekommen machte ich mich gleich auf die Suche nach dem Team, das in Summe die mächtige Anzahl von
genau 1 Fahrer zählte. Mit mir warens dann 2, später kam noch ein ungarischer Gastfahrer dazu. Die Veranstalter
liessen dann nichts unversucht um noch den nötigen vierten Fahrer aufzutreiben, und schon waren wir ein Team :-)

Der Vorteil eines kleinen Teams ist, das man viel zum Fahren kommt. Heisst gleich am Freitag wurden unzählige Runden im Training gefahren, 
um die Strecke kennen zu lernen. 
Abends wurde dann ausnahmsweise aufs Camping verzichtet, stattdessen eine Pension aufgesucht. Das die Welt dann auch in Greinbach klein ist
merkte ich beim Wirten meiner Pension, der sich als Schwiegervater vom Oskar Milkowitz entpuppte - seines Zeichen ja Rösslwirt in Bad Aussee.

Ausgeschlafen und voller Tatendrang gings dann in den Samstag. 3 Sprintrennen zu je 2,5 Stunden standen am Programm. Ich fuhr jeweils den schweren
Turn, der immer mit 190kg anstatt der üblichen 170kg gefahren wird --> gute Sache, so bin ich dann nur mehr 10-15 kg zu schwer....
Jedenfalls fing es super an, Platz 8 im ersten Sprint. Im zweiten fuhren wir dann auch super, nur sollte man schauen das die Zeitnehmung funktioniert - wenn
man den Zeitgeber am Kart verliert darf man sich nicht wundern wenn man Runde um Runde zurückfällt ... somit hier nur der vorletzte Platz.
Das dritte Rennen wurde dann auf Platz 19 erreicht - was dann in Summe den Gesamtrang 18 am Samstag ergab.
Ich fuhr dabei je 30 Minuten und war abends fertig....aber ich wurde dann ja wieder vom Wirten meines Vertrauens bestens versorgt mit Schnitzerl und Bier...

Gestärkt gings somit in den Sonntag. Ein 9 Stunden Rennen stand an. Wieder kam  aufgrund der nur 4 Fahrer jeder viel zu fahren, ich fuhr wieder die heavy-Turns
und somit 2x 1 Stunde. Die zweite Stunde nachmittags um drei war dann leider von einer 10minütigen Motorwechselpause unterbrochen - leider ging bei meinem Turn der
Motor kaputt, was uns einige Plätze zurückwarf. Schlussendlich wars Platz 24.

Es war wieder ein saugeiles Wochenende - und weiter gehts anfang August in Wackersdorf/Deutschland mit dem nächsten 24 Stunden Rennen...

Genug geschrieben, hier sind die Bilder:


Bildergallerie mit 35 Bildern

ein kleines video von der schnellsten Stelle - ca. 110 km/h

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